Besuch von Siemens in Amberg
Schüler erhalten Einblick in die Welt von Industrie 4.0
Mitte Juli besuchte die Klasse FSMT1 der Staatl. Technikerschule Amberg mit Herrn Mikuta und Herrn Prölß das EWA (Elektronikwerk Amberg) von Siemens.
Dieser Standort gehört zum Bereich Digital Factory – Factory Automation. Seit 1989 fertigt das Vorzeigewerk für Industrie 4.0 Elektronikprodukte wie zum Beispiel die speicherprogrammierbare Steuerung S7-1500 oder die ET-200SP, eine dezentrale Pheripheriebaugruppen für IO’s. Diese Produkte sind unerlässlich für die Automation von Industrieanlagen.
Nach der Begrüßung und einer kurzen Präsentation über die Firma allgemein und den Standort Amberg im speziellen folgte ein kleiner Rundgang durch die Halle 5. Hier werden Leiterplatinen auf den SMD-Fertigungslinien vollautomatisch hergestellt und auf ihre Funktion sowie Qualität geprüft. Im letzten Schritt werden diese dann in die verschiedenen Produkte eingebaut.
Abschließend stellte Herr Scheuerer den Schülern noch das umfassende und für alle interessante Bildungsprogramm SCE (Siemens Automation Cooperates with Education) vor.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für den sehr interessanten Einblick in das Unternehmen Siemens.
Bernhard Mikuta
Besuch der Baumann GmbH
Schüler erhalten Einblick in schlüsselfertige Automatisierungslösungen
Vor kurzem besuchte die Klasse FSMT1 zusammen mit Herrn Mikuta und Herrn Häusler den Sitz der Baumann GmbH in Amberg. Das Unternehmen ist Hersteller von schlüsselfertigen Automatisierungslösungen in den Bereichen Handling und Montage, optischer/elektrischer Prüfverfahren und beim Be- und Entladen von Bearbeitungsmaschinen.
Begrüßt wurde die Gruppe durch Herrn Lothar Mauel, Ausbilder des Fachbereichs Elektronik sowie von Frau Carina Schlegl. Zunächst wurden in einer Präsentation die Geschichte der Firma sowie die Kernkompetenzen vorgestellt. Derzeit sind ungefähr 550 Mitarbeiter bei Baumann angestellt. In 22 Ländern sind mehr als 4.000 von Baumann ausgelieferte Maschinen in Betrieb.
Im Anschluss daran besichtigten wir den Bereich „Test solution“, in dem uns von einem Programmierer eine Anlage zur Montierung von Kühlkörpern auf Platinen vorgestellt und gleichzeitig demonstriert wurde. Weiter ging es in die nächste Montagehalle, in der wir eine Anlage zur Produktion von Fahrzeugbatterieblöcken sehen durften.
Darüber hinaus stellte ein Bachelorstudent seine Arbeit vor. Diese befasst sich mit der automatisierten Grundstellungsfahrt von Robotern in einer Baumann-Roboterzelle. Es war sehr interessant, direkt von einem Studenten etwas zu hören, da ein Studium vielleicht auch bei uns in naher Zukunft ansteht. Des Weiteren besichtigten wir eine Anlage, die das Bestücken von Schleifmaschinen für Turboladerturbinenschaufeln vollautomatisiert ausführt und nach diesem Prozess zusätzlich noch das Prüfen des Schleifprozesses übernimmt.
Als Letztes kamen wir zur Fertigungshalle der Firma Baumann. Eine Besonderheit der Fabrikation bei der Firma Baumann ist die in einem Werk zentralisierte Fertigung und der dann ebenfalls im selben Werk stattfindende Montageprozess.
Wir, die Klasse FSMT1, bedanken uns an dieser Stelle herzlichst für den tollen Einblick in das Unternehmen Baumann!
Johannes Hilburger, FSMT1
Besuch der Firma F.EE
Schüler erhalten Einblick in die Welt der Automatisierungs- und Robotertechnik
Am Freitag, den 2. März 2018 besuchte die Klasse FSMT1 der Staatlichen Technikerschule Amberg zusammen mit ihrem Lehrer, Herrn Mikuta, den Stammsitz der Firma F.EE in Neunburg vorm Wald. Das Unternehmen ist im Bereich Automatisierungs- und Robotertechnik angesiedelt und zählt weltweit rund 1.000 Mitarbeiter.
Nach einer Begrüßung durch Herrn Stark wurde die Gruppe zunächst durch den Schaltschrankbau geführt. Dort arbeiten neben den Schaltschrankbauern auch Hardwareplaner bzw. E-Planer. Außerdem besitzt der Schaltschrankbau ein eigenes CNC-Fräszentrum. Dort werden die Montageplatten bzw. Gehäuseteile auf Vorgabe der Hardwareplaner gefräst. Zum Verdrahten erhalten die Mitarbeiter oft bereits vorkonfektionierte und beschriftete Drähte. So können Zeit eingespart und Fehler bei der Verdrahtung vermieden werden. Bevor es weiter zur nächsten Station ging, bekamen die Schüler die Möglichkeit, Fragen an Herrn Fischer, dem Leiter des Schaltschrankbaus, zu stellen.
Nach einem kurzen Einblick in den Versand und in das Lager des Schaltschrankbaus, ging es weiter in die mechanischen Hallen der Firma F.EE. Diese enthält ein eigenes Fräszentrum, in der auch komplexe Anlagenteile gefertigt werden können. Besonders beeindruckend war die Großteilfräse, die einen Verfahrweg von 10-12 Metern besitzt. Die Achsen dafür wurden von F.EE selber konzipiert und gebaut.
Als Nächstes wurde der Messraum gezeigt. Dieser beinhaltet hochpräzise Messgeräte (z.B. Lasermessgeräte oder Messarme). Die Mitarbeiter dieser Abteilung erledigen unterschiedlichste Aufgaben und sind sogar international unterwegs.
Weiter ging es in der Roboterfertigung. Dort werden unter anderem Sockel, Schienen und Greifer für die Roboter sowohl mechanisch, als auch elektrisch und pneumatisch zusammenbaut. Zum Ende der Tour wurde der Klasse eine bereits funktionsfähige Roboteranlage in Betrieb vorgestellt. Der zuständige Programmierer hat viel über den Aufbau und den Ablauf der einzelnen Anlagenprozesse erklärt.
Zum erfüllenden Abschluss endete die Führung in der Kantine der Firma F.EE. Dort wurde die gesamte Gruppe mit einem großzügigen Mittagsessen verköstigt. Hierfür möchten wir uns herzlich bedanken!
Vielen Dank an Herrn Starck und F.EE für eine interessante Führung und einen tollen Einblick in die Firma!
Eric Gawehn, FSMT1
Besuch der BHS Corrugated GmbH
Schüler erhalten Einblick in die Fertigung von Riffelwalzen und Wellpappanlagen
Am Dienstag, den 13.03.2018 konnten die Schüler der Klasse FSMT1 der Staatlichen Technikerschule Amberg die Firma BHS Corrugated besuchen und sich dort im Rahmen einer sehr interessanten Firmenbesichtigung ein Bild über die Herstellung von Wellpappanlagen machen.
Herr Kohl, der uns in Empfang genommen hat stellte zunächst die Firma kurz vor. Er gab einen kleinen Einblick in die Geschichte des Unternehmens, welches in seiner Vergangenheit als „Bayerische Berg-, Hütten- und Salzwerke“ neben dem Munitionsguss auch Produkte anderer Geschäftsbereiche produzierte.
Es folgte ein Rundgang durch das Werk. Ca. 800 Personen sind aktuell im Hauptwerk in Weiherhammer beschäftigt. In der ersten Montagehalle, die die Schüler zu sehen bekamen, wurden Walzenkassetten montiert. In diesem Zusammenhang erklärte Herr Kohl die grundsätzliche Funktion der Wellpappanlagen und worauf im Herstellungsverfahren zu achten ist. Dass auf Präzision im gesamten Fertigungsprozess der Anlagen großen Wert gelegt wird, ist an vielen Stellen ersichtlich. So zum Beispiel auch in der eigenen Fertigung der Walzen. Für die vielen erforderlichen Schritte, wie z.B. Drehen der Außenmaße, Bohren und Schleifen der Riffelwalzen sowie die Herstellung der Zapfen, kommen viele Maschinen mit beachtlichen Dimensionen zum Einsatz, welche jedoch auf wenige Mikrometer genau arbeiten. Nur so kann der fehler- und verschleißfreie Betrieb der ausgelieferten Anlagen gewährleistet werden. Auch über die Bedeutung des Glühens und des Härtens in Bezug auf die Lebensdauer der Walzen wurde gesprochen. Nach der Vermessung werden die Walzen entweder verchromt oder eine spezielle Wolfram-Carbid-Beschichtung aufgetragen. Letzteres konnte sogar beobachtet werden, als die Klasse die sogenannte Flammspritzanlage in Aktion sah.
Gegen Ende der Führung wurde die neueste Montage- und Verladehalle durchquert, welche an das neue Firmengebäude der BHS anschließt. Dort gab es noch Informationen über die verschiedenen technischen Abteilungen und die moderne Organisation und Arbeitsweise innerhalb der Firma.
Insgesamt ein sehr interessanter Ausflug, der zeigte, wie viel Technik und Know-How hinter der Produktion eines vermeintlich einfachen Produktes wie Wellpappe steckt.
Aaron Gawehn, FSMT1
Besuch der Firma Witron
Schüler erhalten Einblick in die Welt von hocheffizienten Logistiksystemen
Mittlerweile ist es schon fast Tradition: am 23. Februar 2018 besuchte erneut eine Klasse der zweijährigen Staatlichen Technikervollzeitschule für Mechtronik- und Elektrotechnik das bodenständige Logistikunternehmen Witron in Parkstein.
Zu Beginn stellte der Personalchef, Hr. Theo Zeitler, die Geschäftsbereiche der Firma Witron eindrucksvoll in Bild und Ton - im traditionell eingerichteten Besprechungszimmer des Logistikhofes - vor.
Die angehenden Techniker konnten bei einer anschließenden Führung durch Werk II (Schaltschrankbau und Planung) und Werk III (Montage und Test) das Zusammenwirken der Fachdisziplinen Elektrotechnik und Maschinenbau bei der Entwicklung und Herstellung sowie der Prozessgestaltung hautnah miterleben.
Die in Werk III aufgebauten Testaufbauten für neuentwickelte Vertikalförderer bzw. Ausrichter, welche sich im Werk unter Dauertest bewegen, hinterließen bei den angehenden Technikern einen besonders großen Eindruck. Ein hausinternes Logistiksystem für den Materialnachschub, welches sich in den 1.8000 m² großen Werk III bewährt hat, wurde im neuen 30.000 m² großen Werk IV verwirklicht.
Ein kleines Highlight der Betriebsbesichtigung war die hauseigene vollautomatisierte Drahtseilbahn, die ohne großen Aufwand und zusätzliche Firmenfahrzeuge Teile zwischen den beiden Werken transportiert. Durch das ständige rapide Wachstum der Firma in Parkstein wurde eine ehemalige Schaltschrankbauhalle leergeräumt. Jene befindet sich in der Umbauphase zur Büroanlage. Dies wurde nötig, da die Anlagen von Witron „in aller Welt“ stehen, weshalb ein 24h-Service für Kunden nötig ist. Die Büroanlagen und die schon verwirklichten Projekte von Witron wurden in den Bürokomplexen eindrucksvoll dargestellt.
Da die Anlage der Firma in Parkstein sehr groß ist und deshalb die zurückgelegten Wege sehr weit sind, konnten wir Schüler unsere Kräfte mit einem Imbiss wieder auffrischen. Nach dieser Stärkung wurden berufliche Perspektiven innerhalb der Firma Witron angesprochen und Bewerbungsmaßnahmen ausführlich erklärt.
Eine Evaluation seitens der Technikerschüler für die Besichtigung wurde mit Bestnoten ausgezeichnet. Abschließend bedankten sich die begleitenden Lehrkräfte, Herr Prölß und Herr Friedl, für die Einladung und überreichten Präsente an die Betreuer für diesen ereignisvollen Tag.
Simon Kohl, FSMT2