Besuch der Windkraftanlage in Gebenbach
Schüler erhalten Einblick in eine Windkraftanlage
Nach einer beschwerlichen Auffahrt über Stock und Stein am 21. Juli 2015 ist die Klasse FSMT1 gemeinsam mit Herrn Mikuta und Herrn Prölß am Standort der Windkraftanlage in Gebenbach angekommen. Auf einer Höhe von 566 Metern über NN wurde das 2013 fertiggestellte Windrad mit einer Nabenhöhe von 140 m und einer Nennleistung von 3,0 Megawatt errichtet.
Die Bürgerinitiative "Bürgerwind Gebenbach" hat den Dienstleister "Wust, Wind und Sonne" beauftragt das Projekt zu realisieren. Bei der Anlage handelt es sich um den Typ "Vestas V112". Ausführliche und interessante Informationen über Daten und Anlagentyp erhielt die Klasse von Herrn Jochen Rößler, der es auch ermöglichte, das Windrad von innen bestaunen zu können.
Die Besichtigung klang mit dem Besuch des Biergartens in Krickelsdorf aus. Neben der Diskussion über die Windkraft in Bayern wurde bestens für das leibliche Wohl gesorgt.
Patrick Bielisch
Besuch des Polierwerks und der Hammerschmiede in Theuern
Schüler erhalten Einblick in das Polierwerk und in die Hammerschmiede
Am 22.07.2015 machte sich die Klasse FSMT1 schon in aller Früh mit dem Rad auf den Weg nach Theuern, bei bestem Wetter. Ziel war das Polierwerk, wo wir freundlich empfangen wurden.
Polierwerk
Im 19. Jahrhundert entstanden die mit Wasserkraft betriebenen Spiegelglasschleifen und Polierwerke. Diese Veredelungsbetriebe unterzogen das aus heimischen Flachglashütten stammende Glas einem Schleif- und Poliervorgang. Die ins Museum transferierte Anlage existierte bereits als Getreidemühle, an die um 1880 noch ein Glasveredelungsbetrieb angebaut wurde. Anschließend ging es weiter zur Hammerschmiede die nicht weit entfernt war.
Hammerschmiede
Die ersten Hämmer entstanden in Ostbayern bereits im 13. Jahrhundert. Zunächst waren sie Eisenhütten, das heißt, sie verhütteten die Amberger und Sulzbacher Erze und stellten Halbfertigprodukte her. Die Spezialisierung der Schienhämmer in Eisen verarbeitende Hämmer, Blechhämmer erfolgte später. Abschließend ließen wir den Ausflug, der bereichernd war für Geist und Seele, bei einem gemütlichen Mittagessen ausklingen.
Schneider Christian
Besuch der Firma Baumüller Reparaturwerk & Co. KG in Nürnberg
Schüler erhalten Einblick in die Firma Baumüller Reparaturwerk
Am Freitag, den 30.01.2015 besichtigten die Schüler der Staatlichen Technikerschule der Mechatroniktechnik das Baumüller Reparaturwerk, dem Hersteller von Motoren, in Nürnberg.
Treffpunkt war vor dem Firmengebäude. Herr Unger, der Werkstattleiter und Herr Schütz, welcher als Ausbilder tätig ist, begrüßten die Schüler und die Lehrkraft Herrn Prölß herzlichst. Zu Beginn der Firmenbesichtigung stellten Herr Unger und Herr Schütz das Unternehmen, welches 1930 gegründet wurde, vor. Dem Unternehmen gehören in Nürnberg, München und Cham ca. 220 Mitarbeiter an, davon 16 Auszubildende. Diese Standorte sind auf die Reparatur von Motoren spezialisiert. Es blieb ebenfalls nicht unerwähnt, dass die Firma ständig auf der Suche nach gut ausgebildeten Fachkräften ist. Dieser Betrieb fertigt auch Motoren, jedoch an anderen Standorten. Der Mittelständler Baumüller ist weltweit vertreten und beschäftig ca. 15.000 – 16.000 Arbeiter. Zu den Produkten zählen neben Motoren auch Steuerungen und Software für die Motoren. Beispielsweise werden Baumüller E-Motoren in Linienbussen, Schubschiffen und in Pistenbullis verbaut. Außerdem befinden sich in Zeitungsdruckfirmen zum Großteil Baumüller Motoren.
Zu den Serviceleistungen von Baumüller zählt die Installation & Inbetriebnahme – von der einzelnen Komponente bis hin zum kompletten System, die Inspektion & Wartung, die Störungsbehebung, das Condition Monitoring und die Instandsetzung elektrischer Maschinen sowie Antriebs- und Steuerungstechnik.
Nach der ausführlichen Vorstellung der Firma startete die Firmenbesichtigung. Dabei wurde uns zuerst das Ersatzteillager gezeigt, in dem sich Komponenten zur Reparatur von Motoren, sowie Steuerungen befinden. Ebenso bekamen wir Einblick in die verschiedene Abteilung wie der Werkstatt, Montage sowie Elektronik für Digital- und Analogtechnik. In der Abteilung Werkstatt werden sämtliche Motoren repariert, auch Fremdgeräte wie z.B. von Siemens und Bosch und auch eigene Geräte. Dabei sahen wir, wie defekte Geräte in Handarbeit wieder Instand gesetzt wurden. Genauer sahen wir, wie die Wicklungen in Motoren integriert werden. Der einzige Arbeitsgang der in der Firma automatisch abläuft, ist das Aufspulen von Drähten. Als nächstes kamen wir in die Montage, dort werden ähnlich wie in der Werkstatt ebenfalls Instandsetzungsarbeiten an Motoren durchgeführt, jedoch an größeren Geräten. Außerdem zählt auch die Reparatur von Generatoren, für z.B. Notstromaggregate, Blockheizkraftwerke usw. zum Aufgabengebiet dieses Unternehmens. Der größte reparierte Generator hatte eine Masse von 36 Tonnen.
Weitere Anlaufstellen bei Baumüller waren noch die Elektronik für Digital- und Analogtechnik. In diesen Abteilungen werden zum einen defekte oder nur teilweise funktionierende Stromumrichter, Steuerungen und Motoren getestet und gegebenenfalls repariert, zum anderen werden auch Geräte unter erschwerten Bedingungen zum Beispiel in einem Wärmeschrank auf „Herz und Nieren“ geprüft.
Nachdem ein Gruppenfoto erstellt wurde, ging die Besichtigung zu Ende und die Schüler verabschiedeten sich von Herrn Unger und Herrn Schütz. Dabei bedankten sich die Schüler, eingeschlossen ihres Lehrers, nochmals bei der Firma Baumüller und den beiden Ansprechpartnern für die eindrucksvolle und kurzweilige Betriebsbesichtigung.
Manuel Dobler
Besuch der Firma Witron in Parkstein
Schüler erhalten Einblick in die Firma Witron
Wie im vergangenen Jahr besichtigte am 21. Oktober 2014 eine Eingangsklasse der zweijährigen staatlichen Technikervollzeitschule das bodenständige Logistikunternehmen in Parkstein.
Der Personalreferent Stefan Schneider stellte zu Beginn die Geschäftsbereiche eindrucksvoll in Bild und Ton im traditionell eingerichteten Besprechungszimmer des Logistikhofes dar.
Die Schüler aus dem Fachbereich Mechatroniktechnik konnten bei der anschließenden Führung durch Werk II (Schaltschrankbau) und FAS Werk III (mechanische Komponenten) das Zusammenwirken der Fachdisziplinen Elektrotechnik und Maschinenbau bei der Entwicklung und Herstellung sowie der Prozessgestaltung hautnah miterleben. Für die Elektrotechnikschüler waren vor allem die Komponenten, die in der Fertigung im Werk II verbaut werden, höchst interessant. In diesem Zusammenhang wurden einige Bauteile erklärt, z.B. die SPS, und Fragen der Schüler kompetent beantwortet.
Durch die steigenden Aufträge der Firma und dem damit verbundenen Platzmangels am Standort selbst, wurde die ehemalige Vorführhalle „WITEC“ für die eigene Produktion im Schaltschrankbau umfunktioniert und die bisherige Fertigungsfläche im Werk II als Büroräume umgebaut. Zudem wurde die manuelle Lagerhaltung für diesen Bereich durch eine hauseigene automatische Lösung mit Regalfahrzeugen und Pickplätzen ersetzt. Dieses System versorgt sowohl die ergonomischen Arbeitsplätze der Fertigung als auch die allgemeine Materialausgabe im Werk II.
Da die Anlagen von Witron überall auf der Welt verteilt sind, bietet das Unternehmen einen 24-h-Service. Auch in diese Büros durften wir einen Blick hineinwerfen. Zurück im Logistikhof wurden nach einem Imbiss berufliche Perspektiven sowie Einsatzmöglichkeiten am Standort selbst und bei Anlagen vor Ort erläutert und mögliche Projektarbeiten angesprochen.
Eine Evaluation in der Schule durch die begleitenden Lehrkräfte Herrn Hermann Prölß und Herrn Walter Häusler ergaben Bestnoten für die hervorragend durchgeführte Besichtigung von Herrn Stefan Schneider und seinen Kollegen, die alle Fragen fachkompetent beantworteten.
Christian Schedl + Team Elektro, FSMT1