Kooperationsprojekt: Schönwerth-Realschule und FOS Amberg
Kooperationsprojekt: Schönwerth-Realschule und FOS

Wie auch schon in den vergangenen Schuljahren fand auch heuer wieder ein Kooperationsprojekt zwischen der Schönwerth-Realschule und der Fachoberschule statt.
Als Modell wurde der sogenannte Kombikurs angeboten, der sowohl in der Realschule als auch an unserer FOS stattfand. So wurden bereits im zweiten Halbjahr des vergangenen Schuljahres für die Schüler der 9. Jahrgangsstufe in den Fächern Deutsch, Mathematik, Englisch und Betriebswirtschaftslehre Kurse angeboten. Diese waren inhaltlich auf die Anforderungen der FOS angelegt. Von Seiten der Schönwerth-Realschule begleitete der Beratungslehrer, Herr Schön die Kooperation.
In diesem Schuljahr - von Ende September bis Ende Januar - liefen die Kombikurse dann an der FOS weiter. Die Schüler, die nun bereits in der 10. Klasse der Realschule sind, besuchten die Kurse immer am Mittwochnachmittag. Diese dauerten zwei Schulstunden. Als Unterrichtsform wurde der Projektunterricht gewählt. Im Kurs wurde ein Projekt innerhalb von neun Schulwochen in den Werkstätten der fachpraktischen Ausbildung bearbeitet. Die Entscheidung fiel für die Form des Projektunterrichts nicht zuletzt aus dem Grund, um die Schüler an eigenständige Arbeitsformen heranzuführen. Angeleitet wurden die Realschüler durch die erfahrenen Werkstattausbilder Martin Strobel und Matthias Süß.
Parallel zu den praktischen Inhalten erhielten die künftigen FOS-Schüler auch einen Einblick in die Fächer Englisch (OStR i.B. Ströhl), Mathematik (StD Marwitz), Pädagogik/Psychologie (OStRin Halbhuber) und Betriebswirtschaft (OStR Hirmer). Neben einer Schulhausführung gab es noch weitere Informationen zu den verschiedenen Ausbildungsrichtungen und erzielbaren Schulabschlüssen.
Vor allem die Einbindung der Werkstätten sollte an dieser Stelle nochmals besonders hervorgehoben werden. Handelt es sich doch bei diesen um ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal unserer Schule, welches bei möglichen zukünftigen Schülern auch als solches ins Bewusstsein treten sollte.
Zum letzten Termin erhielten die Teilnehmer des Kombikurses entsprechende Zertifikate, welche den hervorragenden Einsatz der Schüler über die normale Unterrichtszeit hinaus würdigten.
Resümierend bleibt festzuhalten, dass die Konzeptionierung seitens der Schüler sehr positiv aufgenommen wurde. Sie fühlten sich allesamt wohl an unserer Schule und bewerteten auch die Projektarbeit als bereichernd. Somit wird auch im kommenden Schuljahr an Kombikursen in Projektform festgehalten werden.
Georg Hirmer