Techforum Bildverarbeitung
Bildverarbeitung im Kontext von Industrie 4.0
Bildverarbeitung beinhaltet die Erfassung und Auswertung von Bilddaten in industriellen Fertigungsprozessen und gehört im Kontext der Digitalisierung (Industrie 4.0) zu den technologisch anspruchsvollsten Aufgaben der Automatisierung und Robotik.
Die Firma Stemmer Imaging aus Puchheim bei München ist einer der führenden Anbieter von Hard- und Softwarekomponenten für die Bildverarbeitung und unterstützt seit mehreren Jahren unsere Fachschule, wo das Fach Industrielle Bildverarbeitung inzwischen ein fester Bestandteil der Abschlussprüfungen für die angehenden Techniker für Elektro- und Mechatroniktechnik ist.

Diese Jahr hat uns Frau Strencioch, Personalreferentin bei Stemmer Imaging, die Teilnahme am Technologieforum „Bildverarbeitung“ ermöglicht. Sieben besonders interessierte Schüler besuchten zusammen mit den Lehrkräften Hermann Pröls und Florian Koller die Veranstaltung in einem Kongresszentrum in Unterschleißheim bei München.
Nach einer Begrüßung durch Frau Strenchioch hatten wir die Gelegenheit, uns über den Tag verteilt mehrere Fachvorträge zu den Trends in der Bildverarbeitung, Kameratechnik, Beleuchtung, Robotik und Industrie 4.0 anzuhören. Zwischen den Vorträgen konnte an den Ständen der Hersteller anhand von Demonstrationsanlagen die ganze Vielfalt an Anwendungen bestaunt werden, die bei der Bildverarbeitungstechnik zum Einsatz kommt. Dazu gehören neben der Qualitätssicherung in Fertigungsprozessen natürlich auch der Einsatz von Kameras und leistungsfähigen Rechnern in der Medizin, für kollaborierende Roboter und in selbstfahrenden Fahrzeugen.

Trotz der mehrstündigen Anreise mit eigenen PKWs verbrachten wir einen sehr informativen und abwechslungsreichen Tag. Für unser leibliches Wohl war bei einem Mittagsbuffet bestens gesorgt. Wir bedanken uns an dieser Stelle nochmals herzlich bei der Firma Stemmer Imaging für die Einladung und bei Frau Strenchioch für die Führung durch das Technologieforum.
Florian Koller
Feierlich in die Weihnachtszeit
Am Freitag, den 15.12.2017 besuchte die Elektroabteilung der Berufsschule Amberg ab der dritten Stunde die Amberger Paulanerkirche. Dort stimmten wir uns mit englischen Weihnachtsliedern wie zum Beispiel „Silent Night“ oder „Go tell it on the mountain“ auf das bevorstehende Weihnachtsfest ein.
Traditionell wurden wir mit der Orgel begleitet. Die Lehrer der Elektroabteilung sowie der Stellvertreter des Schulleiters, Herr Nierlein, unterstützten die hundertfünfzig Schüler tatkräftig beim Singen. Im Anschluss daran besuchten wir gemeinsam den Christkindlmarkt am Markplatz um den Tag bei Kinderpunsch und warmen Waffeln ausklingen zu lassen. Elias Oudeh aus der Klasse EGS10B: "Es hat mich gefreut, diese schönen Momente mitzuerleben!"
Von Graham Bells Telefonapparat (1876) bis zu Steve Jobs erstem iPhone (2007)
Anfang April besuchten die vier Klassen ESY11a, ESY11b, EME12a und EME12b der Berufsschule gemeinsam mit ihren Lehrern, Herrn Bodensteiner, Herrn Koller, Frau Rüther sowie Herrn Windisch das Museum für Kommunikation in Nürnberg.
Dieses befindet sich gemeinsam mit dem Eisenbahnmuseum in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs. Im ersten der vier Ausstellungsräume konnten wir zunächst die Entwicklung der (Mobil-)Telefone bzw. Smartphones - von Graham Bells Telefonapparat (1876) bis zu Steve Jobs erstem iPhone (2007) - bewundern.
In den anderen Räumen wurden die Entwicklung der Schrift, die Übertragung verschlüsselter Nachrichten, der grafische „Transport“ von Informationen durch Piktogramme sowie die Nutzung des Internets beleuchtet.
Mehrere Mitmach-Stationen zum Schreiben von Briefen mit Feder und Tusche oder ein, vom Besucher bedienbares Rohrpostsystem, wurden von einigen besonders Interessierten eifrig in Anspruch genommen.
Nach dem Museumsbesuch verbrachten unsere Mittagspause in der Innenstadt und hatten die Möglichkeit auf einen Stadtbummel.
Florian Koller
Besuch der Strední prumyslová skola strojnická in Pilsen

Am 28.11.2016 besuchten insgesamt 40 Schülerinnen und Schüler der beiden Klassen EGS10a und EGS10b mit den Lehrkräften Rainer Graf und Florian Koller die Fachoberschule für Maschinenbau Strední prumyslová skola strojnická in Pilsen. Herr Graf und Herr Hlávka, der uns eingeladen hatte, kennen sich bereits zehn Jahre und haben 2007 das gemeinsame "Leonardo Da Vinci"-Projekt "e-Ants" betreut.
Nach der knapp 90-minütigen Anfahrt mit dem Reisebus begrüßten uns Herr Hlávka und die stellvertretende Direktorin, Frau Jarmila Konopová. Beide stellten uns zunächst die Geschichte und die Tätigkeitsfelder der Schule vor, an der sich die Schüler entweder auf das Abitur vorbereiten oder eine dreijährige Berufsausbildung absolvieren.
Herr Graf erinnerte in einem Kurzvortrag an die gemeinsamen Aktivitäten während des e-Ants-Projektes. Danach wurden wir in mehrere Gruppen aufgeteilt und von unseren Gastgebern durch die Schule geführt. Die tschechischen Schüler stellten uns die Labore und Werkstätten für Elektronik, Mechatronik, Messtechnik, Metallbearbeitung und Robotik vor, in denen - wie am BSZAM - eine praktische Ausbildung bzw. die Umsetzung der Lerninhalte erfolgt.
Sehenswert waren auch die vielfältigen Abschlussarbeiten der Schüler, unter anderen ein Handschuh, der die Fingerbewegungen über Sensoren erfasst und an Servomotoren übermittelt.
Auch ein Besuch der Schulbibliothek und natürlich ein Mittagessen in der Schulkantine standen auf dem Programm. Danach spazierten wir mit unseren Gastgebern durch das Stadtzentrum von Pilsen, wo wir die prächtigen Bauwerke wie das Rathaus, die großen Synagoge und die Kathedrale bewundern konnten. Die Verständigung bereitete keine Schwierigkeiten, da wir uns mit den Schülern und Lehrkräften auf Englisch und teilweise auch auf Deutsch unterhalten konnten. Den Abschluss des Tages bildete der gemeinsame Besuch des Weihnachtsmarktes, wo zahlreiche Leckereien angeboten und natürlich auch von uns probiert wurden.
Florian Koller
London, die ET' ler kommen! … und das seit 12 Jahren!

Karlheinz Heinritz, ein Urgestein der Elektroabteilung, begann im Jahr 2004 mit der ersten Londonfahrt an der Berufsschule Amberg. Mittlerweile ist dieses „Event“ nicht mehr aus dem Jahresablauf der Elektroniker wegzudenken.
Auch in diesem Jahr fuhren 28 Schüler und 4 Lehrkräfte in die britische Metropole. Unter das Schülergemisch aus Berufs- und Technikerschülern gesellte sich auch eine Mechatronikerin. Mit Ryanair startete die Truppe von Nürnberg nach London-Stansted. Weiter ging es mit Zug und U-Bahn. Nach insgesamt sechs Stunden Reise erreichte die Reisegruppe ihr Hotel „Generator“, ein Jugendhotel, das auch schon in den letzten Jahren den Ambergern ein perfektes Zuhause bot.
Die Tage in London waren immer identisch strukturiert. Jeden Morgen zogen die Amberger Schüler los um wichtige und interessante Sehenswürdigkeiten der Stadt zu besichtigen. So unternahm man eine Themsefahrt nach Greenwich, besuchte man das Naturkunde- und Sciencemuseum oder das Künstlerviertel Camden Town. Sehr kurzweilig war auch die Führung durch „The Royal London“.
Ein wichtiger Bestandteil des Londonaufenthalts waren die Nachmittage. Diese standen den Schülern zur freien Verfügung. Was sich für den einen nach Freizeit anhört, war für den anderen eine Herausforderung. Viele waren zum ersten Mal in ihrem Leben in einer englischsprachigen Großstadt unterwegs. Neben der sprachlichen Herausforderung galt es, sich im Getümmel der U-Bahnen, Busse und selbst gesetzten Ziele zurecht zu finden. Diese Aufgabe zu meistern ist jedes Jahr die wichtigste Erfahrung, die die Schüler von London mit nach Hause nehmen.
Und wieder war die Londonfahrt ein Highlight - London 2017, here we come!
Rainer Graf
Besuch von Europas größter Messe für Automatisierungstechnik

Die angehenden staatlich geprüften Techniker der Klasse FSMT1 an der Staatlichen Technikerschule sowie die Auszubildenden der Mechatronikerklasse EME12a an der Berufsschule besichtigten auch in diesem Jahr wieder die SPS/IPC/Drives Messe in Nürnberg - die größte Messe für Automatisierungstechnik in Europa.
So fuhren die Schüler am zweiten Messetag gemeinsam mit ihren Lehrkräften, Herrn Häusler, Herrn Koller und Herrn Prölß, zum Messegelände nach Nürnberg.
Leider wurden laut Angaben des Messeveranstalters Mesago die hervorragenden Zahlen aus dem letzten Jahr nicht ganz erreicht.
Ergebnisse der SPS IPC Drives in den letzten Jahren:
Jahr | Aussteller | Fläche in m² | Besucher |
2016 | 1.601 | 122.200 | 63.291 |
2015 | 1.668 | 122.800 | 64.386 |
2014 | 1.602 | 117.800 | 56.787 |
2013 | 1.622 | 114.100 | 60.027 |
2016 kamen von den 1.601 Ausstellern 1.078 Aussteller (67,3 %) aus Deutschland und 523 Aussteller (32,7 %) aus dem Ausland. Die 63.291 Besucher setzten sich wie folgt zusammen: 47.939 Besucher (75,7 %) aus Deutschland und 15.352 Besucher (24,3 %) aus dem Ausland (Quelle: mesago.de).
Die Schülerinnen und Schüler konnten sich in den inhaltlich strukturierten Hallen zu den Themenschwerpunkten Steuerungstechnik, IPCs, elektrische Antriebstechnik, Bedienen und Beobachten, industrielle Kommunikation, industrielle Software, Interfacetechnik, mechanische Infrastruktur sowie Sensorik sehr ausführlich informieren.
London - here we come!
Am Donnerstag, den 12.11.2015 hieß es für 16 Schüler/innen und ihre Lehrkräfte - Herr Heinritz, Herr Graf und Frau Kretschmer - „Auf nach London“.
Mittags fuhren wir mit dem Zug nach Nürnberg und gegen Abend flogen wir den Flughafen Stansted Express in London an. Mit der U-Bahn erreichten wir schließlich unser Hotel „Generator“. Die U-Bahnstation, Häuser und Straßen erinnerten uns gleich an die Harry Potter Filme. „Welcome to Generator, we hope you are enjoying your stay with us at Generator London“. Ein Jugendhotel nach unserem Geschmack: sauber, modern eingerichtet, behütet durch Officers und sogar eine hauseigene Diskothek, die wir jeden Abend zum Tagesabschluss besuchten.
Drei Tage London boten uns viele Sehenswürdigkeiten. Eine Studentin führte uns unterhaltsam durch die Stadt. Londons berühmte Attraktion ist natürlich der „Buckingham Palace“ mit „Changing oft the Guard“, zu Fuß und auf dem Pferd. Aber auch Westminster Abbey, Big Ben, House of Parlament, British Museum, um nur einige zu nennen, waren sehr beeindruckend für uns.
Bei schönem Wetter genossen wir eine Fahrt auf der Themse nach Greenwich. Wir hatten somit die Möglichkeit, das „London Eye“, das größte Riesenrad in ganz Europa, aus der Nähe zu betrachten. Auch den „Tower von London“, der einst als Festung, königliche Residenz, Waffenarsenal und vor allem als Gefängnis bekannt war, fuhren wir an und hatten damit die Gelegenheit, die Tower Bridge von allen Seiten zu fotografieren. In Greenwich angekommen, „unterquerten“ wir die Themse zu Fuß durch den „Greenwich foot tunnel“. Von hier aus ging es nun durch schöne Grünanlagen, vorbei am „National Maritime Museum“ hoch zum „Greenwich-Null-Meridian“. Museum und Panoramablick waren sehenswert.
Unser Ausflug zur Camdon-High-Street begeisterte alle. Hier konnte man Souvenirläden jeglicher Art finden, internationale Küche im Stehen genießen und Frau Kretschmer konnte mit ihren Kollegen in einer typischen Teestube einen köstlichen englischen Tee trinken.
Ein absolutes Highlight war der Abend im „Ambassadors Theatre“ mit der Gruppe STOMP. Rhyhtmus, Comedy und Tanz verzauberten das Publikum. Am Montag mussten wir leider wieder unsere Koffer packen. Wir waren uns einig, es war ein erlebnisreicher Aufenthalt, der allen gefallen hat.
Rainer Graf