"Stay alive"

"Stay alive"

Zu Beginn des neuen Schuljahres, kurz nach Schulstart, entdeckten die Schülerinnen und Schüler der Klasse FS11a der FOSBOS Amberg anhand von vier „Inseln“ verschiedene Erste-Hilfe-Kurs Rettungsmöglichkeiten für Kinder und Säuglinge. Jede der sogenannten Inseln verkörperte verschiedene Situationen, in die man als Ersthelferin bzw. Ersthelfer kommen kann. Anfangs dachten alle, dass sich Vieles aus den Kursen für Erwachsene wiederholen würde. Doch eine Herzdruckmassage an einem Säugling ist doch etwas Anderes.

Start war auf der ersten Insel "nicht erweckbar“. Gemeinsam simulierten die Schülerinnen und Schüler eine Situation bei einem Verkehrsunfall. Sie lernten in einfachen Schritten, wie man sich am besten verhält und sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen lässt. Denn wir alle können, schneller als wir denken, zu Ersthelfern werden. Jeder Griff muss sitzen. Deshalb ist es so wichtig, dass alle möglichst gut vorbereitet sind. Hierbei wurden einige praktische Übungen gemacht, wobei der Fokus auf der stabilen Seitenlage bei fehlenden Bewusstsein lag.

Nachdem alle diese Aufgabe gemeistert hatten, hissten die Jugendlichen ihre Segel und fuhren zur nächsten Insel, bei der „keine Atmung“ die Herausforderung war. Wenn dieser Fall eintritt, muss man sofort mit der Herzdruckmassage beginnen. Dabei hilft der Rhythmus des Liedes „Stay alive“. Die Schülerinnen und Schüler lernten, wie man damit speziell Kinder und Säuglinge retten kann. Trotz der ausgelassenen Stimmung beim Nachspielen solcher Situationen blieb bei allen im Hinterkopf, dass dies einmal nicht nur Übung sein könnte.

Eine Herzdruckmassage ist aber nicht immer nötig, denn „Probleme in der Brust“ können einem auch den Atem nehmen, wie die Jugendlichen auf der dritten Insel erfuhren. Dies sind zum Beispiel Wespenstiche im und am Mundraum, verschluckte Fremdkörper, ein Asthma-Anfall und Vieles mehr. Jeder dieser Fälle erfordert eine besondere Behandlung.

Die Klassenreise endete auf der letzten Insel: „Probleme im Kopf“. Da diese Insel einen sehr wichtigen Teil des Körpers widerspiegelt, lernten die Schülerinnen und Schüler, wie man einen Sonnenstich von einem Hitzeschlag unterscheidet und behandelt.

Klar ist, egal was passiert, wir MÜSSEN immer alle eingreifen und helfen. Auch wenn man selbst nicht viel tun kann, sind einfache Dinge, wie den Notruf zu wählen und den Patienten psychisch zu unterstützen, Gold wert.

Elisabeth Groh und Johanna Götz, FS11a

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