„STARK – nur nicht stressen lassen“
„STARK – nur nicht stressen lassen“

Ende des Schuljahres stand in der Klasse NVB10 der Berufsschule ein ganzer Nachmittag unter dem Motto „Nur nicht stressen lassen...“. Gemeinsam mit ihrer Lehrkraft Michaela Schmidbauer und der Jugendsozialarbeiterin Melanie Dachs beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit dem Thema Stress.

Grundlage für den Workshop war das 1. Modul des Trainingsprogramms STARK – Resilienz und Stresskompetenz in Schule und Ausbildung, das Jugendliche und junge Erwachsene dabei unterstützt, ihre Herausforderungen in Schule und Ausbildung besser meistern zu können.
Nach einem eher spielerischen Einstieg in die Thematik, gab es einen kurzen theoretischen Input zu Eustress, Disstress und chronischen Stress. Anschließend wurden die Schülerinnen und Schüler angeleitet, sich mit ihren ganz persönlichen Stressauslösern auseinanderzusetzen. Dabei wurden im Plenum die typischen Stressreaktionen gesammelt, also wie sich bei jedem von uns Stress auf der körperlichen Ebene, auf die Gefühle und Gedanken auswirkt.
Nach einer kurzen Pause wurde der Schwerpunkt dann darauf gerichtet, welche Mittel, Fähigkeiten und Ressourcen jede und jeder bereits nutzt, um möglichst gut durch stressige Zeiten zu kommen. Mit Hilfe von Bildkarten erzählten alle von ihren besten Stressbewältigungsstrategien. Dabei konnte der eine oder die andere im besten Fall auch neue Ideen und Impulse für sich selbst mitnehmen.
Im letzten Teil des Workshops ging es dann noch einmal genauer um die individuellen Stärken der Schülerinnen und Schüler. Mit Hilfe einer Stärkenliste machten sich die Schülerinnen und Schüler auf die Suche nach ihrer persönlichen Stärken-Top-5. Daraus entstand dann ein „Stärkenbild der NVB 10“.
Den Abschluss des Nachmittags bildete schließlich die sog. „Warme Dusche“: Dazu wurden Pappteller auf die Rücken der Schülerinnen und Schüler mit dem Auftrag geklebt, bei möglichst vielen Mitschülerinnen und Mitschülern positive Eigenschaften und Stärken zu notieren. Beim Entfernen des Tellers gab es dann bei vielen eine positive Überraschung.
Die Rückmeldungen der NVB10 waren durchwegs positiv: Neben dem offensichtlichen Ziel, der Auseinandersetzung mit dem Thema Stress, wurde besonders hervorgehoben, dass sie so ihre Mitschülerinnen und Mitschüler noch einmal anders und besser kennenlernen konnten.
Melanie Dachs, Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS)