"Sei nicht interessant, sei interessiert ...!"
"Sei nicht interessant, sei interessiert ...!"

Johannes Schröder ist Lehrer und Komiker. Mit Auftritten bei Dieter Nuhr, Mario Barth oder im Mittagsmagazin begeistert er das Publikum. Dieses Mal auch in Amberg, genau genommen an der FOSBOS Amberg.
Dabei verwendete Johannes Schröder, studierter Deutschlehrer und mehrfach preisgekrönter Comedian, der unter dem Bühnennamen „Herr Schröder“ durch Deutschland tourt, des Öfteren das Wortspiel „Sei nicht interessant, sei interessiert“.
Die Stand-Up-Comedy, mit der Herr Schröder die über 300 Schülerinnen und Schüler der 12. und 13. Klasse der FOSBOS Amberg begeisterte, war nur ein Teil der witzigen und manchmal auch ernsten Veranstaltung. So präsentierte der #Korrekturensohn Auszüge aus seinen Bühnenprogrammen und scherzte über das Landesbeamtengesetz. Neben ihm amüsierte sich das Publikum beispielsweise auch darüber, dass „der Tod die stärkste Form der Dienstunfähigkeit“ darstelle. Mit dem Einbezug der Schülerinnen und Schüler in das Programm, der Verwendung von Jugendsprache, dem humorvollen Umgang mit dem Publikum und den lustigen Wortspielen unterhielt er alle Anwesenden. „Die charismatische und angenehme Art von Johannes Schröder hat die kurzweilige Veranstaltung sehr bereichert“, so eine Schülerin im Anschluss.
Die zweite Hälfte zeichnete sich dadurch aus, dass Herr Schröder auf interessante, ironische aber auch gewinnbringende Art mit den Jugendlichen über künftige Berufsmöglichkeiten philosophierte. So stand neben dem „Glückskeks-Autor“, dem „Hundefutter-Vorkoster“ und dem „Schlussmacher“ die „lebende Schaufensterpuppe“ zur Diskussion. Nach einer kurzen Abstimmung hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, über die notwendigen Qualifikationen des jeweiligen „Berufs“ zu diskutieren.
In diesem Zusammenhang sprach „Schrödi“ über seine Laufbahn vom Lehrer zum Comedian und bezog die beiden Lehrkräfte Andreas Appel und Johannes Schönberger, die eine andere Vita vorzuweisen haben, mit ein. So bestand die Möglichkeit, verschiedene Tore zur Zukunft kennenzulernen und festzustellen, dass es hier nicht unbedingt den „einen richtigen“ Weg gibt. Getreu dem Motto der FOSBOS Amberg: „Dein Tor zum Abitur, Dein Tor zur Zukunft.“
Andreas Appel