Praxis statt trockene Theorie

Praxis statt trockene Theorie

Auch in diesem Jahr nutzten wieder angehende Junglehrerinnen und Junglehrer die Möglichkeit, ein Praktikum an der FOSBOS Amberg zu absolvieren. Nachfolgend ihre Erfahrungsberichte:

„Die Wahl der Schule für mein Orientierungspraktikum fiel mir nicht schwer. Da ich am BSZAM sowohl meine Ausbildung als auch mein Abitur absolvierte, war ich an einem tieferen Einblick sehr interessiert. Es war schön, hinter die Kulissen zu blicken und die Unterrichtsmethoden nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch erleben zu können. Mir waren das Gebäude und die Lehrkräfte zum Teil schon bekannt und ich habe mich sehr gefreut, meine ehemaligen Lehrer wiederzusehen.
Fragen zum Unterricht wurden ausführlich beantwortet und erklärt, welches Ziel mit dem Vorgehen erreicht werden soll. Selbstverständlich erhielt ich jegliches Unterrichtsmaterial, was mir Inspiration für mein künftiges Studium gab.
Die betreuende Lehrkraft achtete auf einen reibungslosen Übergang der zwei Wochen und ging auf Wünsche ein, sodass ein großer Einblick in diverse Interessenfelder erfolgte. Der Umgang zwischen Lehrer und Schüler hat mir sehr gefallen. Die Lehrkräfte gingen auf Fragen der Schüler ein und motivierten sie für die Bearbeitung ihrer Aufgaben. Der Unterricht wurde strukturiert und interessant gestaltet.
Grundsätzlich hatte ich den Eindruck eines sehr harmonischen Klimas, was sich natürlich nur positiv auf den Lernerfolg auswirkt. Besonders gefallen hat mir das Verhältnis von Schülern und ihrem Klassenlehrer. Es wurde viel Verständnis gezeigt und die Schüler wurden sehr fair behandelt.
Da ich die Zeit vom Start meiner damaligen Ausbildung bis zum Abitur am BSZAM verbracht habe, habe ich einen persönlichen Bezug zu der Schule. Ich habe mich immer sehr wohl gefühlt und stand stets im guten Verhältnis zu meinen damaligen Lehrern. Ich behalte das BSZAM sehr gut in Erinnerung und es hat mich gefreut, dass ich auch hier mein Orientierungspraktikum, also einen kleinen Teil meines Studiums, verbringen konnte.“ (Frau T.)
 
"Ich orientiere mich gerade neu und bin so im Rahmen des Orientierungspraktikums für Gymnasiallehramt auf die FOS/BOS gekommen. Die Anfrage war unkompliziert und wurde mit großer Freundlichkeit entgegengenommen und schon fand ich mich am ersten Tag meiner Wunschwoche kurz vor Unterrichtsbeginn bei der Schulverwaltung. Gewappnet mit Stundenplan – bei dem auf meine Fachrichtungswünsche Gesundheits- und Sozialwesen eingegangen wurde – sowie dem Versprechen, bei Fragen aller Art einfach vorbeischauen zu können, wurde ich zu meiner ersten Stunde eskortiert. Rückblickend war das nicht nur eine freundliche Geste, sondern beinahe notwendig – das Gebäude ist doch recht verwinkelt, und ich bin zweimal ein wenig herumgestromert, bis ich dann doch den richtigen Raum gefunden habe. Aber kein Problem – sowohl Schüler:innen und Lehrkräfte stellten sich immer als hilfsbereit heraus, wenn ich doch mal kurz ver(w)irrt war.
Generell kann ich nicht klagen, was meinen Empfang angeht. Natürlich wurde ich von den Jugendlichen hauptsächlich in Ruhe gelassen, aber es war niemand unhöflich und vereinzelt kam es zu kurzem Small Talk oder sogar einem Gespräch mit manchen interessierten Schüler:innen. Man darf nicht vergessen, dass ich ja nur eine Woche lang da war, da bilden sich erwarteter Weise keine Kontakte aus. In dieser Hinsicht kann ich die Lehrkräfte nur loben, denn ich wurde warm aufgenommen. Im Prinzip kam mir jeder entgegen, besonders diejenigen, die ich mehr als nur einmal während meines kurzen Besuchs sah. Von offenen, wenn auch rahmenbedingt kurzen Gesprächen zwischen den Stunden oder im Lehrerzimmer, über Einsicht der Lehrernotizen zur Bewertung von Referaten bis hin zu Raum für mich, mein im bisherigen Medizinstudium Gelerntes in Biologie stimmig einzubringen – ich habe mich beim Kollegium immer wohl- und auf Augenhöhe gefühlt.
Mir ist bewusst, dass ich ohne abgeschlossenes oder überhaupt begonnenes Lehramtsstudium nur wenig zum Unterricht beitragen kann, und leider hat es in dieser Woche nicht geklappt, dass ich eine Stunde hätte halten können. Das lag aber meiner Meinung nach an den spezifischen Umständen und weniger an einer Abgeneigtheit meiner Kolleg:innen, es hat sich einfach nicht ergeben. Dennoch wurde das, was ich unter Absprache beitragen konnte, begrüßt und ermuntert, was allemal hilft, die Freude am Lehren zu stärken. So werde ich auch in der folgenden Woche nochmal zur FOS/BOS kommen, um der Schulpsychologin und Jugendsozialarbeiterin bei einem Projekt zur Hand zu gehen.

Ich konnte während meiner fünf Tage vor Ort verschiedene Lehrstile und auch unterschiedliches Klassenverhalten beobachten. Allgemein hat mir das Praktikum an der FOS/BOS sicherlich positiv bei meiner Entscheidungsfindung weitergeholfen, seien es die Eindrücke selbst oder die konkreteren Fragen, die ich gestellt hatte. (Frau W.)

„Die Wahl der Schule für mein Orientierungspraktikum fiel mir nicht schwer. Da ich am BSZAM sowohl meine Ausbildung als auch mein Abitur absolvierte, war ich an einem tieferen Einblick sehr interessiert. Es war schön, hinter die Kulissen zu blicken und die Unterrichtsmethoden nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch erleben zu können. Mir waren das Gebäude und die Lehrkräfte zum Teil schon bekannt und ich habe mich sehr gefreut, meine ehemaligen Lehrer wiederzusehen.

Fragen zum Unterricht wurden ausführlich beantwortet und erklärt, welches Ziel mit dem Vorgehen erreicht werden soll. Selbstverständlich erhielt ich jegliches Unterrichtsmaterial, was mir Inspiration für mein künftiges Studium gab.
Die betreuende Lehrkraft achtete auf einen reibungslosen Übergang der zwei Wochen und ging auf Wünsche ein, sodass ein großer Einblick in diverse Interessenfelder erfolgte. Der Umgang zwischen Lehrer und Schüler hat mir sehr gefallen. Die Lehrkräfte gingen auf Fragen der Schüler ein und motivierten sie für die Bearbeitung ihrer Aufgaben. Der Unterricht wurde strukturiert und interessant gestaltet.
Grundsätzlich hatte ich den Eindruck eines sehr harmonischen Klimas, was sich natürlich nur positiv auf den Lernerfolg auswirkt. Besonders gefallen hat mir das Verhältnis von Schülern und ihrem Klassenlehrer. Es wurde viel Verständnis gezeigt und die Schüler wurden sehr fair behandelt.
Da ich die Zeit vom Start meiner damaligen Ausbildung bis zum Abitur am BSZAM verbracht habe, habe ich einen persönlichen Bezug zu der Schule. Ich habe mich immer sehr wohl gefühlt und stand stets im guten Verhältnis zu meinen damaligen Lehrern. Ich behalte das BSZAM sehr gut in Erinnerung und es hat mich gefreut, dass ich auch hier mein Orientierungspraktikum, also einen kleinen Teil meines Studiums, verbringen konnte.“ (Frau T.)

 

„Da ich mich für das Lehramtsstudium an beruflichen Schulen interessiere, wollte ich durch ein Praktikum Einblick in den Berufsalltag als Lehrkraft gewinnen. Für meine Praktikumsstelle wählte ich das Berufliche Schulzentrum Amberg, weil dieses alle drei Schularten des Lehramts berufliche Bildung -also Fachoberschule, Berufsoberschule und Berufsschule- in einer Institution vereint. Auf meine Praktikumsanfrage hin bekam ich bald eine positive Rückmeldung des zuständigen Betreuers. Nach Übersendung meines Lebenslaufs und Austausch darüber, welche Fachrichtungen und Unterrichtsfächer mich besonders interessieren, wurde mir dementsprechend ein einwöchiger Stundenplan zusammengestellt. Am ersten Tag meines Praktikums wurde ich der Lehrkraft der ersten Stunde vorgestellt und auch bei Fragen, Änderungen und Wünschen bezüglich des Praktikums konnte ich mich direkt an die betreuende Lehrkraft wenden.
Durch die Hospitationen in den verschiedensten Unterrichtsfächern konnte ich herausfinden, wo meine Interessen liegen und den Schulalltag aus Sicht einer Lehrkraft beobachten. So wurde mir auch bewusst, dass hinter jeder einzelnen Unterrichtsstunde ein enormer Organisations- und Vorbereitungsaufwand steckt und eine Lehrkraft weit mehr Aufgaben hat, als den Schülern Lernstoff zu vermitteln. Positiv aufgefallen ist mir das entspannte und harmonische Klima zwischen Lehrkräften und Schülern. So verliefen die Unterrichtsstunden mit angeregten Diskussionen zwischen Lehrern und Schülern in einer angenehmen Atmosphäre, wodurch die Zeit schnell verging.
Besonders gut gefallen hat mir das gute Verhältnis der Lehrkräfte untereinander und Ihre freundliche, offene Art mir gegenüber, wodurch ich mich sofort wohlfühlte. Alle Lehrkräfte waren sehr hilfsbereit, beantworteten all meine Fragen und gaben mir Tipps bezüglich des Studiums. Außerdem unterstützten sie mich bei der Stundenplanung und boten mir an, jederzeit nach Absprache zu hospitieren und auch nach meinem Praktikum weiterhin für Fragen zur Verfügung zu stehen. Da mir das Praktikum so gut gefallen hat, habe ich beim zuständigen Praktikumsbetreuer angefragt, ob ich den Zeitraum verlängern könne. Auch dies war kein Problem und ich konnte nochmals speziell in den Unterrichtsstunden hospitieren, welche mich besonders interessierten. Die Praktikumseindrücke und die Hilfsbereitschaft der Lehrkräfte hat mir sehr bei meiner Studienwahl geholfen. Somit ist das Berufliche Schulzentrum Amberg ein Ort, an welchem man sich wohlfühlen und viele hilfreiche Praktikumserfahrungen sammeln kann!“ (Frau S.)

Stefan Boxdorfer

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