Friseurinnen erhalten Führerschein fürs Berufsleben
Friseurinnen erhalten Führerschein fürs Berufsleben

Als Prüfungsbeste erhielt Emily Dell (Mitte) eine Anerkennungsurkunde der Regierung der Oberpfalz, die ihr Volker Meyer, Lehrer am BSZ Amberg, überreichte. Dahinter von links nach rechts: Innungsobermeisterin Claudia Rubenbauer, Prüfungsvorsitzende Ramona Mühlgasser, Ambergs 2. Bürgermeister Martin Preuß sowie Landrat Richard Reisinger.
"Mit dem Gesellenbrief haben sie bewiesen, dass sie nicht nur übers Handwerk reden können, sondern es auch konkret anzuwenden verstehen", sagte Claudia Rubenbauer an die Adresse der jungen Leute. Sie hätten ein Ziel erreicht, auf das sie mehrere Jahre hingearbeitet haben. Stolz auf den erfolgreichen Lehrabschluss könnten auch diejenigen sein, die sie auf diesem Weg begleitet und unterstützt haben.
Dazu zählte Rubenbauer auch die Ausbilder in der Schule und Betrieb, "weil sie ihr Wissen und ihre Erfahrungen an sie weitergegeben haben und somit ihr Talent gefordert und gefördert haben. Rubenbauer ermunterte die frischgebackenen Gesellinnen und Gesellen, ihre Chancen in der Weiter- und Fortbildung zu ergreifen. "Der Friseurberuf bietet ihnen viele Möglichkeiten", betonte die Obermeisterin.
Prüfungsvorsitzende Ramona Mühlgasserverglich den Gesellenbrief mit einem Führerschein für das Berufsleben. Die erfolgreichen Prüflinge sollten sich aber auch weiterhin Ziele setzen, einen eigenen Kundenstamm aufzubauen, die Meisterprüfung abzulegen oder sich zu spezialisieren. "Erfolg ist kein naturgegebenes Gesetz. Man muss hart dafür arbeiten", sagte sie.