Abschlussfahrt nach London mit Rekordbeteiligung
Abschlussfahrt nach London mit Rekordbeteiligung
In diesem Herbst machte Rainer Graf bereits zum zehnten Mal mit seinen Schülerinnen und Schülern die Abschlussfahrt in die britische Metropole London. Sie sollte in vielerlei Hinsicht etwas Besonderes werden. Mit insgesamt 52 Schülerinnen und Schülern der Elektroabteilung an der Berufsschule Amberg sowie der Staatl. Technikerschule Amberg verzeichnete die Reise eine Rekordbeteiligung. Unterstützt von insgesamt fünf weiteren Lehrkräften begaben sich die jungen Erwachsenen auf eine sechstägige Entdeckungsreise durch eine der faszinierendsten Städte Europas.
Neben dem gezielten Ausbau ihrer Englischkenntnisse standen vor allem kulturelle Erlebnisse und der interkulturelle Austausch im Mittelpunkt. So erkundete die Gruppe nicht nur die touristischen Highlights wie Westminster, den Nullmeridian in Greenwich und das London Eye, sondern wagte sich auch abseits der bekannten Pfade in Museen, auf Märkte und in verborgene Winkel der Stadt. Selbst ein Stadtrundgang unter der Themse durfte nicht fehlen – eine besondere Erfahrung, die vielen sicherlich in Erinnerung bleiben wird.
Dass eine solche Fahrt nicht nur sprachlich, sondern auch persönlich bereichert, zeigte sich schnell: Teamgeist, Selbstständigkeit und interkulturelles Verständnis wurden gefördert – Fähigkeiten, die im Berufsleben zunehmend an Bedeutung gewinnen. Besonders erfreulich war, dass einige Berufsschülerinnen und -schüler dank der finanziellen Unterstützung ihrer Ausbildungsbetriebe teilnehmen konnten – ein klares Zeichen für die enge und konstruktive Zusammenarbeit zwischen Schule und Wirtschaft.
Kaum eine Großstadt hat so einen Charme wie London. Selbst Mitte Oktober, wenn es spürbar kälter wird und die gelben Blätter an den Bäumen bereits deutlich weniger werden, schaffen es London und die Londoner zwischen den letzten Halloweenvorbereitungen und den ersten Weihnachtsdekorationen, einen ganz eigenen, interkulturellen, aber doch britischen Flair zu entfalten. Man möchte den ganzen Tag mit offenen Augen durch die Stadt gehen, um nichts zu verpassen – egal wie viele zehntausend Schritte es dann werden.
Rainer Graf und Eva Scharl