Was bleibt, sind die lachenden Gesichter!
Was bleibt, sind die lachenden Gesichter!
Fünf Amberger Berufsschülerinnen und -schüler bekamen für ihre Leistungen an der Berufsschule wieder den Staatspreis. Daneben gab es acht weitere Auszeichnungen von Stadt und Schule für die Besten der Berufsschule Amberg. „Dies ist eine persönliche Ehrung!“, so Oberbürgermeister Michael Cerny, der die Veranstaltung mit seinem Grußwort eröffnete. Neben der sehr guten Ausbildung an der Berufsschule Amberg und dem Glück, das man immer braucht, sei aber vorrangig die Arbeit jedes Einzelnen für eine solche, hervorragende Leistung maßgebend.
Diesen „Ball“ griff Sonja Kalb, die Vorsitzende des Fördervereins des BSZ Amberg auf und bat die Preisträgerinnen und Preisträger, die Begeisterung, die Neugierde und das Feuer zu behalten. Diese Leistungen erinnerten an ein Zitat des Lehrers und Philosophen Konfuzius: „Tue das, was du liebst, und du musst nie wieder arbeiten!“
Kreishandwerksmeister Johann Weber überbrachte anschließend die Grüße und die Glückwünsche des Handwerks und stellvertretend auch für die IHK. Er dankte auch den Eltern, der Schule und den Ausbildungsbetrieben und bat die Auszubildenden, ihre Jugend zu genießen. Einen Ausblick in die Zukunft wollte er sich in Richtung der Geehrten nicht verkneifen: „Eines Tages werden Sie an meiner Stelle hier stehen und den zukünftigen Preisträgerinnen und Preisträgern Ihren Respekt zollen.“
In seiner nachfolgenden Rede bedankte sich der Schulleiter des BSZ Amberg Martin Wurdack bei Michael Cerny für die hervorragende Finanzierung und Ausstattung der Berufsschule. Die Berufsschule sei einer der Kristallisationspunkte unseres dualen Ausbildungssystems, das viele andere Staaten mit Neid betrachten. Dass sich das Engagement aller Beteiligten in die Berufsausbildung lohnt, werde im internationalen Vergleich durch die Erfolge der deutschen Volkswirtschaft und die sehr niedrige Arbeitslosenquote der Jugendlichen und der jungen Erwachsenen belegt.
Als Andenken an diesen Abend erhielten die 13 ehemaligen Schülerinnen und Schüler der Berufsschule Amberg u. a. eine Urkunde und den traditionellen Silberdollar, gesponsert vom Förderverein des BSZ Amberg.
Gestatten Sie uns, den Verantwortlichen an der Berufsschule Amberg, hier eine Bemerkung am Rande: Einen der Preise erhielt die Syrerin Nanour Radowan. Nanour und ihre Schwester Narissa hatten ihre Bankausbildung mit noch großen Sprachschwierigkeiten gestartet und diese im Januar 2023 schließlich sehr erfolgreich beendet. Dies ist für uns an der Berufsschule ein Musterbeispiel gelungener Integration.
Und zum Abschluss präsentieren wir Ihnen endlich die Namen aller unserer ehemaligen Auszubildenden, die für ihre hervorragenden Leistungen im Schuljahr 2022/2023 geehrt wurden:
- Finn Linnert (Industriemechaniker, AFAG GmbH, Amberg)
- Florian Schmaderer (Werkzeugmechaniker, emz - Hanauer GmbH & Co KGaA, Nabburg)
- Julius Hammer (Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement, WM SE - WM Fahrzeugteile, Amberg)
- Lukas Maier (Elektroniker für Geräte and Systeme, Siemens AG Amberg)
- Hanna Messer (Zahnmedizinische Fachangestellte, Dres. Frank und Hofrichter Schwarzenfeld)
- Felix Steffel (Mechatroniker, ZF Friedrichshafen AG, Auerbach i.d.OPf)
- Sven Zethner (Verkäufer, E-Center, Amberg)
- Leonie Spanl (Kauffrau im Einzelhandel, Fa. Franz Spanl, Amberg)
- Valerie Herbst (Medizinische Fachangestellte, Chirurgische Gemeinschaftspraxis Amberg)
- Lena Betz (Steuerfachangestellt, Steuerkanzlei Selmer & Partner, Cham)
- Saskia Weber (Bankkauffrau, Volksbank-Raiffeisenbank Amberg)
- Beatrix Jonscher, Bäckerin, Bäckerei Grosser Ensdorf) und
- Nanour Radowan (Bankkauffrau, Sparkasse Amberg-Sulzbach in Amberg)
Unser Glückwunsch von Herzen!
Helmut Nierlein