Die Schicksale dreier Jugendlicher - weit weg und doch sehr nah
Die Schicksale dreier Jugendlicher - weit weg und doch sehr nah

Vergangene Woche hatten die Schülerinnen und Schüler des BSZAM die Möglichkeit, bei einem Parcours durch ein interaktives Klassenzimmer des Hilfswerks „Missio“ globales Lernen zu erfahren.
Unser Anliegen im Rahmen des globalen Lernens ist es, den Schülerinnen und Schülern eine Vorstellung von sozialen Problemen in der Welt zu vermitteln, so die Organisatoren - Oberstudienrätin Alexandra Müller und Religionsfachbetreuer Eduard Freisinger. Erzählt wurden authentische Schicksale der Jugendlichen Renu, Paulo und Mercedes auf den Philippinen und Indien. Durch sie gewannen die Jugendlichen Einblicke in die Lebenswirklichkeiten anderer Kontinente.
Brisante Themen wie Menschenhandel, Mitgiftmorde, armutsbedingte Prostitution und arrangierte Ehen wurden erlebbar gemacht und luden zum Nachdenken und vertieften Austausch ein. Für einen kompletten Parcoursdurchgang brauchte eine Schulklasse neunzig Minuten, inklusive Einführung und gemeinsamer abschließender Besprechung der Spielergebnisse durch die pädagogische Fachkraft Christian Homey. Mit Hilfe eines Tablet- PCs erledigten die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen spielerisch verschiedene Aufgaben auf Zeit und „kassierten“ dafür Punkte. Die Mischung aus PC-Spielen auf Tablet-PCs und informativen Ausstellungstexten kam dabei gut an. Nach der Auswertung der Spiele zeigten sich die Jugendlichen betroffen und fast alle nutzten die Gelegenheit, den Jugendlichen in den Hilfseinrichtungen eine Postkarte in englischer Sprache zu schreiben.
Alexandra Müller und Eduard Freisinger